Athene - Die große Göttin Griechenlands

 

 

Als Schutzpatronin Athens, Sinnbild des griechischen Götterkultes und stilistische Darstellung einiger Universitäten ist uns eine Göttin in Rüstung und Helm wohlbekannt – Athene.

 Zusammen mit ihrem heiligen Tier, der Eule, zierte sie lange die griechischen Silbermünzen (die daher auch „Eulen“ genannt wurden), sowie den 5.000 Drachmen Schein in der jüngeren Vergangenheit. Ihre markante Gestalt macht sie zu einer der bekanntesten Göttinnen weltweit.

 

 

Doch was steckt hinter dem populären Bildnis?

Ich möchte hier ein wenig auf die Bedeutung der Göttin Athene im alten Griechenland, ihre mythologische Einordnung, sowie ihre Bedeutung in der modernen Zeit eingehen und damit die bekannte Hülle mit mehr Inhalt füllen, da dieser vielseitigen Göttin das gängige Klischee allein nicht gerecht wird.

 

Steckbrief einer Göttin:

 

Athene (auch Athena, Athéne, Athéna oder Athina, je nach Kultregion) gehört zu den bekanntesten Göttern Griechenlands. Sie ist eine der 12 Olympier, der obersten Gottheiten im antiken Griechenland. Sie thront also auf dem Berg Olymp und steigt gelegentlich hinab in die Welt der Menschen, um ihren Schützlingen beizustehen. Ihre lateinisch/römische Entsprechung ist die Göttin „Minerva“.

 

Nachdem Zeus, der Göttervater die Metis vergewaltigte, worauf Gaia und Uranos ihm zur Strafe die Geburt der hellsichtigen Tritogenia prophezeiten, die einen Sohn gebären würde, der oberster König über alle Menschen und Götter sein würde, bekam der Göttervater Angst um seine Vorherrschaft unter den Göttern und verschlang die schwangere Metis.

Nach einiger Zeit begann jedoch seine Stirn erheblich anzuschwellen und ihn plagten unerträgliche Kopfschmerzen. So bat der verzweifelte Göttervater den Schmiedegott Hephaistos (nach anderen Überlieferungen auch den Prometheus) um Hilfe, worauf ihm als prompte Medizin der Schädel mit einer Doppelaxt gespalten wurde (was ein Gott wie Zeus natürlich ohne Probleme überlebt.)

Unter tosendem Kampfgebrüll in erwachsener Gestalt und goldener Rüstung entsprang dem Haupte des Göttervaters eine schöne Göttin – Athene. Aufgrund dieses Mythos wird Athene häufig als die „Kopfgeborene“ bezeichnet, was in engem Zusammenhang mit dem ihr zugesprochenen Attribut des Intellekts/der Intelligenz  und der Weisheit steht.

 

Schon bei ihrer Geburt war die Göttin mit ihren Symbolen, dem Helm, der Rüstung, einer Lanze, einem Schild und der Aigis (Brustschild aus Ziegenfell, verziert mit dem versteinerten Haupt der Medusa) ausgestattet, an denen man die Göttin sehr leicht erkennt.

 

Da Zeus die Schmerzen seiner „Schwangerschaft“ mit der schönen Göttin ertragen musste, liebte er diese seiner Töchter am meisten und bevorzugte sie stetig vor seinen anderen Kindern (wie z.B. Artemis und Apollo). Daher wird Athene oft neben ihrem Vater thronend dargestellt, man bezeichnet sie als „Vaterstochter“, was wohl auch aufgrund der fehlenden Mutter Metis entstanden ist, da diese in Zeus verblieben und verendet ist. Sie bildet damit den Gegenpol zu ihrer Halbschwester Artemis, die als „Mutterstochter“ bezeichnet wird, da die Beleidigungen ihrer Mutter Leto durch die Niobe (die sich aufgrund ihrer Fruchtbarkeit brüstete) sie zu immensen Rachezügen inklusive Kindermordes bewegten.

 

 

 

Auch in anderen Attributen stehen sich Athene und Artemis komplementär gegenüber:

Obwohl beide Göttinnen als die „jungfräulichen“ (daher rührt bei beiden der Beiname „Parthenos“) Göttinnen des Olymps gelten, die niemals Liebschaften pflegten, lebte Athene als Stadtgöttin im zivilisierten Athen, wobei sie sich in einer männerdominierten Gesellschaft durchsetzt, während Artemis mit einem Gefolge von (weiblichen) Nymphen unabhängig jagend in der Wildnis lebt. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser beiden Göttinnen werde ich im weiteren Verlauf noch einmal aufgreifen.

 

 

Wie gesagt gilt Athene als jungfräuliche, reine Göttin. Neben dieser Eigenschaft, vereinen sich in ihrer Figur jedoch noch viele andere Aufgabenbereiche.

So ist sie:

 

-         Pallas, die Schutzgöttingöttin Athens

-         Aeria, die Herrscherin der Lüfte (wohl durch ihr Symboltier, die Eule)

-         Glaukopis, die Eulenaugige, die das Verborgene sieht und nachtsichtig ist

-         Ergane, die Schutzpatronin der Kunst und des Handwerks

 

Bekannt ist Athene jedoch vor allem auch als Kriegsgöttin. Diesen Aufgabenbereich teilt sie sich mit dem rauen Gott Ares. Hierbei steht sie jedoch nicht für den brutalen Kampf, den sie Ares überlässt, sondern nimmt die Rolle der Strategin ein, die ihre Siege durch List und intelligente Manöver erringt. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass Athene nicht als „aggressive“ Göttin gesehen werden kann, da ihr als Göttin der Weisheit die Fähigkeit gegeben ist, die unnötigen Kriege zum Frieden zu wenden. Sie deckt also einen dualistischen Bereich als Kriegs- und Friedensgöttin ab.

Athene hat eine Vorliebe für junge, vitale Helden, denen sie ihren Schutz gewährt, so erscheint sie in den wichtigsten griechischen Epen Homers „Illiyas“ und „Odyssee“ als Beschützerin der Helden Achilles, Herakles und Odysseus (welcher ihr ganz besonderer Liebling ist).

 

Aufgrund ihrer überragenden Weisheit, ist sie Sinnbild für die Wissenschaften, das rationale Denken, das Lösen von Problemen und der Intelligenz. In diesem Bereich ist sie den meisten Göttern immer einen Schritt voraus, was ihre Ratschläge bei ihrem Vater Zeus und vor allem unter den Menschen sehr beliebt macht. Diese Beschränkung auf geistige Aktivitäten zeigt sich auch in der Enthaltsamkeit, was die körperlichen Aktivitäten angeht.

Der einzige Annäherungsversuch Hephaistos’ schlug fehl, da die Göttin sich ihm entzog, worauf sein Samen auf die Erde tropfte. Daraus entstand Erichtonios, den Athene dennoch wie einen Sohn aufzog und zum König ihrer Stadt – Athens – machte.

Ansonsten blieb Athene kinderlos und war eine der wenigen Göttinnen der Griechen, die nicht von männlichen Göttern vergewaltigt oder anderweitig gefügig gemacht wurden, was sie zu einem Symbol für Stärke und auch Emanzipation macht.

 

Ihr Verehrungskreis umfasste natürlich vor allem Athen, in dem ihr das Parthenon, einer der beeindruckendsten Tempel gewidmet ist, aber auch andere Regionen Griechenlands

 

Aktivitäten einer Olympierin:

 

Ist man mit ewiger Jugend gesegnet, so wie die griechischen Götter, greift man so manches Mal in die Welt der Menschen ein. Ich möchte deshalb hier die wichtigsten Geschichten zum Auftreten Athenes in der griechischen Mythologie zusammenfassen, sowohl ihre Konflikte mit Göttern, ihre Verschwörungen und ihre Ratschläge an ihre Helden-Schützlinge.

 

 

-         Athenes Streit mit Poseidon um die Herrschaft über Attika:

 

Der impulsive Meeresgott Poseidon stritt mit der jungfräulichen Göttin darum, wer das recht auf die Vorherrschaft in Attika besäße, worauf die beiden sich auf einen Wettkampf einigten. Beide sollten versuchen für die Menschen das Nützlichste zu erschaffen, um dadurch ihre Gunst zu gewinnen. Die Götter überlegten lange, was sie den Menschen erschaffen könnten.

Nach einiger Zeit brachte Poseidon eine Salzwasser-Quelle hervor (die den Mensch nicht sehr viel nützte) und Athene den Ölbaum, der für die Bürger Attikas sehr ertragreich war (=> Olivenernten). Damit gewann die Göttin die Gunst der Menschen, die sie als ihre Schutzgöttin annahmen und der Ölbaum wurde Athenes heilige Pflanze, der wütende, schlechte Verlierer Poseidon jedoch überschwemmte Attika aus seiner Wut heraus.

Das Erechteion auf der Akropolis soll Sagen zufolge an eben der Stelle gebaut worden sein, wo sich der Wettkampf zwischen den Göttern zugetragen hat.

Weitere Geschenke der Athene an ihre Schutzbefohlenen waren der Pflug, das Joch, das Pferdezaumzeug, der Schiffbau und die Flöte.

Manchmal wird ihr auch die Urheberschaft des Ackerbaus angerechnet, womit sich Parallelen zu Demeter, der griechischen Göttin der Vegetation und Kornmutter ergeben.

 

-         Athenes Hilfe beim Sieg über die Medusa:

 

Als der junge Perseus von seinem Ziehvater ausgeschickt wird, um das schlangenhaarige Haupt der Gorgone Medusa abzuschlagen und ihm zu übergeben, helfen Athene und Hermes dem Jungen bei seiner Aufgabe, die vor ihm niemand erfüllen konnte, da beim Anblick der hässlichen Medusa ein jeder Mensch zu Stein erstarrte. Hermes lieh dem Jüngling Flügelschuhe und Athene einen Zauberhelm, der ihn unsichtbar machte. Mithilfe dieser Geschenke konnte Perseus die Medusa schließlich besiegen und ihr Haupt ergattern, dass er (manchen Erzählungen zufolge) der Göttin Athene zum Dank übergab. Daher wird Athene oft in Verbindung mit dem Haupt der Medusa dargestellt, in dem sie es auf der Aigis oder ihrem Schild trägt. Dies verleiht ihr den Beinamen „gorgonis“.

 

-         Athene und Prometheus:

 

Als Prometheus die Menschen aus Lehm formte, hauchte Athene den Kreaturen den Atem des Lebens ein und gab ihnen die Intelligenz. Während Prometheus also den Körper der Menschen schöpfte, verlieh Athene ihnen den Geist. Aus diesem Grund trägt Athene, trotz ihrer Jungfräulichkeit, manches Mal den Beinamen „meter“ (Mutter), da sie somit als Mutter und (Mit)Schöpferin der Menschheit gilt. Sie soll Prometheus auch später dabei geholfen haben, das Feuer vom Olymp zu stehlen, um es den Menschen zu bringen, darüber sind sich die Quellen jedoch uneinig.

 

-         Athenes Wettstreit mit Arachne:

 

Als Schutzpatronin des Kunsthandwerkes konnte Athene es nicht auf sich sitzen lassen, das eine ihrer sterblichen Schülerinnen im Weben, Arachne, sich damit brüstete, die beste aller Weberinnen zu sein und die Göttin herausforderte. Als beide in ihrem Wettstreit versuchten, den besten Teppich herzustellen, webte Arachne in ihr Werk Motive ein, die die Liebesaffären und Untaten Zeus’ darstellten. Über diese „Beleidigung“ ihres Vaters war Athene so empört, dass sie Arachne aus Wut in eine Weberspinne verwandelte. Daher rühren heutzutage noch Bezeichnungen wie Arachnologie (Spinnenkunde) oder Arachnophobie (Angst vor Spinnen).

„Arachne“ ist seitdem auch ein Beiname der Athene als Spinnerin des Schicksalsfadens, was sie mit den Moiren (auch Parzen) gleichsetzt, die das Schicksal der Menschheit in ihren Fäden weben. Athene ist also auch eine Schicksalsgöttin.

 

Weitere Geschichten der Athene sind unter anderem der Streit mit Hera und Aphrodite um den goldenen Apfel der Eris, der Göttin der Zwietracht (Inschrift: callisti: “der Schönsten“), den alle drei Göttinnen für sich beanspruchten, die Blendung des Teiresias, der Athene beim Baden überraschte, dem sie allerdings aus Mitleid statt des geraubten Augenlichtes die Fähigkeit der Weissagung schenkte. Teiresias tritt in vielen antiken Dramen als weiser Seher auf (z.B. in Sophokles „Antigone“ oder „König Oidipus“).

 

Athenes Auftreten in den Epen um den Trojanischen Krieg (siehe Homer: „Iliyas“), die Irrfahrten des Odysseus (siehe Homer: „Odyssee“) oder dem Mythos des Herakles sind hier nicht von großem Interesse, es ist einzig wichtig zu wissen, dass Athene den jungen, (halb)sterblichen Helden mit großer Sympathie zur Seite stand und damit nicht die Rolle einer überheblichen, den Menschen eher schlecht gesinnten Göttin einnimmt, sondern ihnen mit viel Solidarität zur Seite steht.

Sie bringt kein Unheil über die Menschheit, wie es z.B. Demeter (Hungersnot), Zeus (Stürme und Gewitter), Apollo (Pest und Krankheiten) oder Poseidon (Überschwemmungen, Seeunglücke) tun, sondern ist ihnen im Allgemeinen wohlgesonnen.

 

 

Athene – Die wahre Muttergöttin Griechenlands?

 

Da wir nun einige Attribute, Sagen und Aktivitäten der Athene kennen gelernt haben, sind vielleicht einige Auffälligkeiten im Gedächtnis geblieben, die zum Nachdenken anregen.

 

Athene umfasst viele Aspekte einer archaischen Muttergöttin. Sie ist involviert in den Schöpfungsmythos der Menschheit und nimmt somit eine Mutterrolle ein, wenn auch die Schöpfung der Erde Gaia vorbehalten bleibt. Athene ist die Göttin der zivilisierten Städte, des Geistes, des Kampfes, der Kunst und der Wissenschaft, also vieler wichtiger Aspekte, die das Leben in einer Gesellschaft beeinflussen, ihr werden aber ebenso Aspekte anderer Göttinnen zugesprochen, wie der oben erwähnte Ackerbau oder die Herrschaft über das Schicksal, im Weben des Schicksalsfadens und damit ihre Macht über Werden und Vergehen was der Jungfrau wiederum Eigenschaften einer Unterwelt-/Todesgöttin zukommen lässt und sie mit den verehrtesten Göttinnen anderer Kulturen gleichstellt (wie z.B. Arianrhod im Walisischen).

 

       © Jenny Schmidt 2005

 

Daneben zeigt sich, dass sie in vielen ihrer Eigenschaften, wie oben bereits erwähnt, komplementär zur olympischen Göttin Artemis ist. Hier stehen sich Rationalität-Intuition, Gesellschaft-Freiheit, Zivilisation-Wildnis, Männerwelt-Frauenwelt, Vaterliebe-Mutterliebe und auch Tag-Nacht dualistisch gegenüber. Zudem waren beide Göttinnen Töchter des Zeus.

Nimmt man also die Eigenschaften der Athene und der Artemis und ergänzt sie, so ergibt sich quasi ein perfektes Bild einer „großen Göttin“.

 

Da allerdings oftmals Hera oder Demeter als „Muttergöttinnen“ angesehen werden, sollte man noch erwähnen, dass sich bei Artemis und Athene keine Unterordnung erfolgt, weder unter andere Götter, noch unter Männer im Allgemeinen, während Demeter und Hera oftmals Opfer von Vergewaltigung, Ehebruch und Betrug sind.

Sie sind beide eher introvertierte Göttinnen und stellen in ihrem Wesen die Idealvorstellung einer gesellschaftlich gesitteten Frau dar: Treue, Kinderliebe, Häuslichkeit, Unterordnung unter den Willen des Mannes, was jedoch nicht den ursprünglichen Attributen einer Muttergöttin entspricht, die doch selbst mächtig, gleichberechtigt und schöpfend ist.

 

Haben als Hera und Demeter im Zuge der Patriarchalisierung eine Muttergöttin „Artemis-Athene“ verdrängt und ersetzt, um das Gesellschaftsgefüge im patriarchistischen Griechenland zu rechtfertigen und zu festigen? Wurden Artemis und Athene aus diesem Grunde in die Rolle der „Jungfrau“ begrenzt.

 

In Anbetracht der Tatsachen, dass es griechischen Ehefrauen nicht gestattet war, das Haus ohne ihren Gatten zu verlassen, dass sie zur Monogamie verpflichtet waren, während die Männer sich in hetero- und homosexuellen Orgien austoben durften, dass sie keinen Anspruch auf Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und kein Recht auf Bildung hatten wird es sehr wahrscheinlich, dass Artemis-Arthene im hellenistischen Zeitalter „aufgespalten und in ihrem Einfluss verringert“ wurde, indem generell die Religion der Griechen, die zuvor einen Pantheismus (Sicht des Göttlichen in allen Dingen) darstellte und regional große Unterschiede, wie auch Widersprüche aufwies, in einen Polytheismus (Viel-Götter-Religion), der rational neu geordnet und vereinheitlicht wurde.

 

Es ist also leicht, die Hypothese aufzustellen, dass Artemis-Athene die große Göttin der vorhellenistischen, weniger patriarchistischen Zeiten im Mittelmeer-Raum darstellte.

Ihre Bedeutung innerhalb der griechischen Mythologie und auch in ihrer Wirkung auf moderne Frauen wollte also nicht unterschätzt werden, indem man sie nur in einem ihrer Aspekte erkennt und wahrnehmen will, da sie doch ursprünglich soviel mehr birgt.

 

 

 

Athene heute:

 

Nachdem wir also die Bedeutung von Athene herausgestellt haben und die Historien, Mythen und Sagen zusammengefasst habe bleibt also die Frage offen: „Was geht mich das heute an?“

 

Aus meiner persönlichen Sicht heraus ist das Thema der Athene für viele moderne Frauen, egal ob sie einen naturreligiösen Weg gehen oder nicht, sehr bedeutsam.

Selten war es zuvor so wichtig, sich als Frau in einer männerdominierten Welt durchzusetzen. Heute, wo die meisten Frauen einem Beruf nachgehen und nicht nur Hausfrau und Mutter sind, wird die Stärke einer Göttin wie Athene immer mehr gespürt und auch immer notwendiger für die Frau von heute. In einer Ellbogengesellschaft braucht man oft den Intellekt, die Disziplin und die innere Stärke der Athene um unbeschadet durchs Leben zu gehen, und sich nicht unterkriegen zu lassen. Athene ist also quasi der Archetypus der Karrierefrau, aber auch der vielschichtig orientierten Künstlerin, der unabhängigen Wissenschaftlerin oder der erfolgreichen Sportlerin.

 

Will man also von diesen Eigenschaften der Athene heute profitieren, sollte man sich mit ihr beschäftigen, sich auf sie einstimmen und um Kommunikation mit dieser Göttin bitten, also einen Kontakt ersuchen. Wie wir gelernt haben ist Athene den Menschen sehr wohl gesonnen und als Mutter und Schwester wirst du ihr sicher schnell begegnen, wenn du Kontakt zu ihr suchst, sie kann dir die Stärke geben, die du brauchst, oder die Disziplin, die du ersehnst.

 

Also: Nur Mut!

 

Jenny Schmidt 2005

 

 

 

 

 

Quellen:  frei nach Hesiod

               P.M. Perspektive 96/045 „Das antike Griechenland“

               Readers Digest „Große Kulturen, glanzvolle Epochen – Klassisches Griechenland“

               Michael Babcock „Goddesses Knowledge Cards“

               Gustav Schwab “Die schönsten Sagen des klassischen Altertums”

               http://www.Wikipedia.org

               http:// www.sungaya.de

          

 

 

 

 © Bastet & Dana Center 2005