Und damit die Besucher/innen dieser Seiten das nachvollziehen können, stellen wir nun einige Mitglieder unseres Lyceums vor und geben eine kurze Übersicht über unsere Aktivitäten.
Barbara Stiller
Heilpraktikerin/Reiki-Meisterin geb. am 28. März 1964 in Solingen |
Doch auf der Suche nach weiteren Infos und gleichgesinnten Leuten bin ich dann vor ein paar Jahren über die Fellowship Of Isis gestolpert. Und plötzlich paßte alles. Egal, ob keltische, ägyptische oder afrikanische Göttin, in der multikulturellen Liturgie der FOI gibt es keine Abgrenzungen, und für mich bietet die FOI den passenden Rahmen für meine persönliche spirituelle Freiheit.
Und wenn man sich auf den Spiralweg der Göttin begibt, kann das
auch Auswirkungen auf die anderen Lebensbereiche haben. Als ich vor ein
paar Jahren meine erste Reiki-Einweihung bekam, eigentlich nur, um mit
dem beruflichen Streß als Fotojournalistin besser umgehen zu können,
hätte ich mir nie träumen lassen, Heilen mal zum Beruf zu machen.
Aber die positiven Erfahrungen mit der heilenden Energie ließen in
mir den Wunsch reifen, diese auch an andere weitergeben zu können.
Also entschloß ich mich, eine Heilpraktiker-Ausbildung zu machen
- und habe jetzt meine eigene
Praxis.
Und wieder hatte wohl die Göttin ihre Finger im Spiel, als ich
der Inspiration folgte, eine spezielle Hypnose-Ausbildung zu machen, die
mir persönlich den Umgang mit Meditationen und Trancetechniken sehr
erleichtert hat und sowohl im therapeutischen als auch im spirituellen
Bereich von großem Nutzen ist. Die dort erlernten Techniken und Erfahrungen
gebe ich nun in meinen
Meditationsseminaren
weiter.
Im Sommer 2001 wurde ich nach dem Studium im Tara Hedge College der
FOI als Priesterin der Bastet ordiniert und leitete seitdem das Bastet
& Tefnut Iseum. Meine spirituelle Arbeit widme ich den Göttinnen
Bastet, Brighid und Morrigan. Im Sommer 2003 folgte die Weihe zur Priesterin
Hierophant und aus dem Iseum wurde das Bastet & Tefnut Lyceum, das
eine komplette Ausbildung im Einweihungsweg der FOI anbietet. In enger
Zusammenarbeit mit dem Dana & Dagda Lyceum, haben wir das Bastet &
Dana Center gegründet für spirituelle Entwicklung und magische
Momente. Außerdem bin ich Arrdbandroi (Erzdruidin) im Druid
Clan of Dana." und angeschlossen an das Center ist der Dana &
Bastet Hain.
Marlene
Einzelhandelskauffrau geb. am 29. Juli 1949 in Minden |
"Es war ein altes Buch über Hexen und den Glauben an die Göttin und ihren Gefährten, den Gehörnten, und über den Wicca-Kult. Was dort stand, hat mich bis ins Mark getroffen, und ich wußte, ich will dieses Buch. Leider war es nur geliehen vom Sohn der Nachbarn, dem es selbst auch nicht gehörte. Viel zu schnell mußte ich es zurückgeben, und im Laden war es nicht mehr erhältlich, als ich es zu kaufen versuchte. Ich dachte immer nur: ich will dieses Buch, und einige Zeit später klingelte völlig unvermutet ein Junge an meiner Tür. Es stellte sich heraus, daß er der Eigentümer des fraglichen Buches war, und er bot es mir von sich aus für einen lächerlichen Betrag zum Kauf an. Da war mir klar, daß die Göttin etwas von mir will."
Die ersten Kontakte fanden dann über die Adressen von Wicca-Gläubigen aus weiteren Büchern zu diesem Thema statt, und schon bald bekam sie den Hinweis, daß ganz in ihrer Nähe sich auch jemand mit diesen Dingen beschäftigt. Dort lernte sie Barbara kennen, und gemeinsam mit ihr rief sie den Solinger "Hexenstammtisch" ins Leben. Dadurch lernte sie auch die Fellowship of Isis kennen. Die Entscheidung zugunsten der FOI fiel dann relativ schnell wegen der offenen und toleranten Struktur, die ihr persönlich besser gefiel als die relativ geschlossenen Wicca-Konvente.
Wer Marlene kennenlernt merkt schnell, daß sie Tiere liebt und
was noch bemerkenswerter ist: Tiere lieben Marlene. Sie lebt mit drei Katzen,
einem Dutzend Fischen, einem Papageien und einer Schlange zusammen, und
so wird es niemanden wundern, daß sie nicht nur auf ihrer Arbeit
mit Tieren zu tun hat, sondern auch ihre spirituelle Arbeit vor allem auf
Natur und Tiere ausrichtet in der Tradition des Dana Clans. Nach dem Studium
im Tara Hedge College der FOI wurde sie im Sommer 2001 als Priesterin der
Dana ordiniert und widmet seitdem ihre Arbeit im Bastet und Tefnut Iseum
der Göttin Dana, dem Gott Herne und der Göttin Isis. Im Sommer
2003 folgte die Weihe zur Priesterin Hierophantin und die Gründung
des Dana & Dagda Lyceums. Durch die lange und erfolgreiche Mitarbeit
im Bastet & Tefnut Iseum, beschloss sie, diese Zusammenarbeit im gemeinsamen
Bastet & Dana Center fortzusetzen. Sie ist Arrdbandroi (Erzdruidin)
im
Druid Clan of Dana.
Jenny Schmidt
Studentin geb. am 05.03.1985 in Solingen |
Naja, so in etwa könnte man den Beginn meines Weges in der Naturreligion beschreiben, denn durch unzählige Zufälle und das ein oder andere Winken mit Zaunpfählen (ach was, eher mit Laternenmasten) hat mich die Göttin schon in jungen Jahren auf die Existenz ihrer alten Religion aufmerksam gemacht. Die Verbundenheit mit der Natur und der in ihr wohnenden Kräfte waren für mich so lange ich denken kann die Grundlagen meines Weltbildes, da ich sie in mir und um mich herum spüren konnte und es für mich absolut unersichtlich war, dass sie nur auf Einbildung basieren sollten, wie mir viele Menschen weismachen wollten. Die Liebe zur Natur und ihren Bewohnern war seit jeher stärker als diverse Zweifel…Zum Glück wurde ich darin von meinem esoterisch interessierten Vater und meiner liberalen Mutter nie erschüttert, wofür ich ihnen sehr dankbar bin.
So beschäftigte ich mich meine ganze „Jugend“ über mit den
verschiedensten heidnischen und esoterischen Gebieten wie Heilsteinen,
Astrologie, Natur- und Elementarmagie, Tarot, Kabbala, Kräuterkunde
und Meditationen sowie mit den verschiedensten Mythologien und Kulturen,
wobei es mir vor allem die Griechen angetan haben. Aber auch die Hexenverfolgung,
die dunkle Seite der Hexengeschichte erforschte ich schon sehr jung, da
mich die Geschichte des Mädchens Elisa, der Protagonistin in den „Zwölf
wilden Schwänen“, die als Hexe verbrannt werden sollte, als Kind nicht
mehr losließ.
Als in einem Traum schließlich die Mond-Göttin Artemis/Diana
zu mir sprach, war mein Weg endgültig besiegelt. Und in diesem festen
und doch so flexiblen Glauben konnte mich von nun an nichts mehr erschüttern.
Als junge Erwachsene traf ich Anfang 2004 dann, wieder durch schicksalhafte
Zufälle, auf den Solinger Hexenstammtisch und fühlte mich dort
unter den sympathischen Gleichgesinnten sofort wohl und gut aufgehoben-
ein neuer Abschnitt hatte begonnen:
Seitdem hat die heidnische Praxis durch das intensive Feiern der Jahreskreis-Feste
und der Vollmonde, doch vor allem auch durch den Erfahrungsaustausch mein
spirituelles Wachstum deutlich vorangebracht und ich erlangte noch intensiveren
Kontakt mit der Göttin, wobei mich vor allem Athene stets begleitete,
aber auch Isis und Arianrhod immer wieder mitmischten.
Eine sehr multikulturelle Mischung – aber Facettenreichtum ist doch
auch was Schönes und am Ende kann man sich seine Götter ja doch
nicht wirklich aussuchen, sie suchen dich aus…
Mit Tänzen, Trommeln und Gesang geht es seitdem Schritt für
Schritt auf dem Spiralweg der Göttin in dieser wunderschönen
Gemeinschaft voran und aufgrund dieser intensiven Erlebnisse, Bereicherungen
und dem Bedürfnis Erfahrungen auszutauschen, die Liebe der Göttin
in die Welt zu bringen und mich immer wieder neu zu entdecken entschied
ich mich zu einer Priesterinnen Ausbildung im Bastet-Dana-Center um selbst
eine Priesterin der FOI zu werden, da diese meinem Verständnis von
einer freien, toleranten und multikulturellen Göttinnen-Spiritualität
am ehesten entspricht.
Meine Kreativität bringe ich dabei gerne in die Gemeinschaft ein,
sei es durch die Tanzpraxis, die ich als Übungsleiterin in einem Sportverein
auch an Kinder und Jugendliche weitergebe, sei es über das afrikanische
Trommeln, dass ich leidenschaftlich praktiziere, oder über meine Fimo-Göttinnen
und Göttern, die mittlerweile schon bei fast allen Stammtisch Mitgliedern
„eingezogen“ sind .
Durch die Inspiration der Göttin habe ich nun auch endlich meine
Berufung in der weltlichen Ebene gefunden und studiere nun bald Psychologie…
alles in allem bin ich gespannt, was die Göttin mit mir noch so alles
vorhat und wohin der Spiralweg mich führen mag… ich lasse mich überraschen!
Daniela Reich-Perulli
Dipl. Designerin geb. am 09.10.1967 in Düsseldorf |
Anfangs alleine, später wurde mir bewusst das auch meine Schwester sich für diese Dinge interessierte und wir tauschten uns aus. Als wir das Gefühl bekamen, alleine nicht so recht weiter zu kommen und zu viele Fragen offen blieben suchten wir Gleichgesinnte. Recht schnell fanden wir die Fellowship of Isis und trafen uns mit einigen Leuten dieser Gemeinschaft. Sie erklärten uns, dass sie Anhänger einer alten Naturreligion sind und den Göttinnenglauben vertreten. Dies alles passte gut zu dem wie wir die Welt, die Natur und die Magie verstehen und so wurden wir Mitglieder. Seit mehr als 2 Jahren nehme ich nun an den Treffen und Ritualen der Gruppe teil und ich fühle mich wunderbar aufgehoben. Wir feiern die Jahreskreisfeste im Einklang mit der Natur und ich fühle mich dieser seither noch stärker verbunden, ich habe gelernt jedes Lebewesen und sei es noch so klein zu ehren und das wir alle unseren festen Platz auf dieser Erde haben.
Mein magischer Name ist LaGandEsha.
Zu meinem Namen bin ich gekommen indem ich ihn zusammenfügte aus
den Namen LAkshmi, GANDhi und GanESHA.
Lakshmi die Göttin der Schönheit und des Wohlstandes, sie
ist meine Lieblingsgöttin und stammt aus dem hinduistischen Pantheon
genauso wie Ganesha, er ist mein Beschützer. Gandhi weil ich ihn über
alle Maßen bewundere für seine Taten und seine Beständigkeit
gegen alle Feindschaft hat er immer an seinen Vorstellungen und Überzeugungen
fest gehalten.
Wie man leicht erkennt ist es der Hinduismus mit dem ich mich verbunden fühle und auch mit Indien, das ich vor einigen Jahren bereisen durfte.
Doch dies bedeutet nicht, dass nicht auch andere Götter anderer Kulturen zu mir gehören. Isis und das ägyptische Pantheon mit all seiner Kraft und Mystik, Indianische aber vor allem auch buddhistische Einflüsse sind sehr präsent in mir und meinem Leben.
Und so erfüllt mich mein Leben und die Dinge die mich mit einer tiefen Zufriedenheit und ich möchte noch viel lernen und meinen Horizont erweitern. Ich führe ein spirituelles Leben wenngleich ich auch ein ganz normales Leben habe mit einem Mann und einem Hund und einem Beruf der mich sehr einnimmt und ausfüllt. Ich bin eine ganz normale Frau, die jedoch zu dem Entschluss gekommen ist, das Magie in allem ist und wenn man nicht den Boden unter den Füssen verliert, kann sie das ganz normale Leben auch sehr bereichern.
1. Februar - Imbolc, Vorfrühling (entspricht dem Rosenmontag,
wie er früher begangen wurde)
21. März - Ostara, das Frühlingsfest (entspricht etwa
Ostern)
1. Mai - Beltane, der Beginn des Sommerhalbjahres (entspricht
dem Maifest/Walpurgisnacht)
21. Juni - Litha/Mittsommernacht
1. August - Lughnasad/Lammas, das große Fest der Reife
23. September - Mabon (entspricht Erntedank)
1. November - Samhain, der Beginn des Winterhalbjahres (entspricht
Allerheiligen)
21. Dezember - Jul/Wintersonnenwende (entspricht Weihnachten)
Nun ist das allerdings nicht so, dass sich immer alle zu diesen Festen
treffen müssen. Teilnahme und Ausgestaltung bleibt jedem Einzelnen
überlassen, der eine sitzt vielleicht an Beltane lieber allein mit
einer Kerze zu Hause, andere kochen für Freunde und machen ein kleines
Ritual, die nächsten schließen sich vielleicht lieber einer
Gruppe an, die in der Natur mit einem Feuer feiert.
Der Kontakt zur Göttin findet dabei mit Hilfe von Meditation und
Trancereisen (siehe Bibliothek) statt. Man darf sich das allerdings nicht
so vorstellen, als würden die Szenen wie ein Kinofilm ablaufen oder
man würde als Geist aus dem Körper treten und irgendwo hingehen.
Es hat mehr Ähnlichkeit mit dem "vor sich hinträumen" oder "abwesend
sein", das sicher jeder schon mal erlebt hat oder an spielenden Kindern
beobachten kann, die auch manchmal "in ganz anderen Welten" sind. Es kann
von jedem, der oder die das möchte, bei entsprechender Anleitung erlernt
werden.
Entsprechend dem multikulturellen Hintergrund, begegnet man bei diesen
Traumreisen den Göttern in den verschiedensten Gestalten, und jeder
kann sich die Erscheinungsform aussuchen, mit der er oder sie am besten
zurechtkommt. Das erklärt auch, warum einige von uns mit Göttinnen
aus völlig verschiedenen Mythologien (z. B. keltisch und ägyptisch)
arbeiten.
Für die meisten Mitglieder reicht dieser meditative Kontakt zur
Göttin oder zu den Göttern nach ihrem persönlichen Empfinden
aus, und sie haben nicht das Bedürfnis, außer einer gelegentlichen
Teilnahme an den Jahreskreisfesten, mehr zu tun.
Andere wieder richten vielleicht selbst Riten aus oder führen
für sich welche auch außerhalb der Jahreskreisfeste durch oder
folgen den Initiationswegen des Order of Tara oder des Druid
Clan of Dana, noch andere machen eine Ausbildung, um sich auf die Weihe
zur Priesterin oder zum Priester vorzubereiten. Und diejenigen, die die
Weihe erhalten haben, sind im allgemeinen so engagiert, dass sie ein Iseum
unterhalten oder in Naturschutz- oder sozialen Organisationen mitarbeiten
oder - wie wir - Kurse anbieten, um das erworbene Wissen weiterzugeben.
Aber wie weit der oder die einzelne gehen will, ist ganz allein eine
persönliche Entscheidung.
Wir bieten als religiöses Zentrum des Göttin-Glaubens daher
nicht nur spirituelle Workshops, sondern auch alle die seelsorgerischen
Dienstleistungen an, die im Laufe eines menschlichen Lebens anfallen.
Das umfaßt Taufen, Initiationen in die FOI, Eheschließungen
(auch homosexuelle) und Bestattungen, die wir für alle Menschen
anbieten, die in irgendeiner Form an die Göttin (oder die Göttin
und ihren Gefährten) glauben. Da wir eine offene und tolerante Gemeinschaft
sind, ist (mit Ausnahme der Initiationen) die Mitgliedschaft
in der FOI dafür nicht unbedingt erforderlich; Gebühren außer
einer Unkostenerstattung werden für diese Riten von uns nicht erhoben.
Seit Spätsommer 2002 bieten wir auch Initiationen auf der Spirale
der Adeptinnen mit Adeptenweihe sowie eine Priester/innen-Ausbildung
für interessierte Mitglieder der FOI an.